Green Art - Dreitägige künstlerische Schulprojekte zum Thema Nachhaltigkeit
Das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes in Partnerschaft mit der Fondation Sommer, dem SCRIPT und dem Ministerium für Kultur lädt Künstler*innen aller Disziplinen ein, sich für dreitägige künstlerische Schulprojekte an einer Schule im Saarland zu bewerben.
Unter dem Projekttitel „Green Art“ steht die Verbindung von Bildung für nachhaltige Entwicklung und kultureller Bildung im Mittelpunkt. Die Projekte sollen Schüler*innen einen sinnlichen, kreativen Zugang zu Nachhaltigkeitsthemen ermöglichen und einen grenzüberschreitenden Austausch innerhalb der Großregion des Saarlandes und Luxemburg fördern. Gesucht werden Kunstschaffende, die partizipative Methoden anwenden und Lernende aktiv in den künstlerischen Prozess einbeziehen.
Kontext : Grenzüberschreitender Austausch und Nachhaltigkeit
Ziel des Projektes ist es, den kulturellen und pädagogischen Austausch zwischen Luxemburg und dem Saarland zu stärken und künstlerische Perspektiven auf Nachhaltigkeit in den Schulalltag einzubringen
Die Partnerschaft eröffnet Kunstschaffenden aus Luxemburg die Möglichkeit, dreitägige künstlerische Schulprojektean saarländischen Schulen umzusetzen, während Kunstschaffende aus dem Saarland Projekte an luxemburgischen Schulen realisieren können. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit in ihren ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen.
Perspektivisch kann die Zusammenarbeit weitergeführt werden, um langfristig ein Netzwerk von Künstler*innen mit Expertise in Nachhaltigkeit und kultureller Bildung in der Region aufzubauen.
Wer kann sich melden?
Um für diese Künstlerresidenz in Frage zu kommen, muss man:
- in Luxemburg wohnen und/oder arbeiten oder die Luxemburger Staatsbürgerschaft haben;
- in seiner künstlerischen Praxis das Thema der Nachhaltigkeit behandeln;
- sich auf Deutsch verständigen zu können;
- Teilnahme an der Fortbildung: Verfügbarkeit und verbindliche Teilnahme an der dreitägigen Fortbildung an der Europäische Akademie Otzenhausen vom 24.–26. November 2025
Fortbildung ( 24.11.25-26.11.25)
Die Fortbildung findet in Saarbrücken und Otzenhausen statt und umfasst zwei Tage. Die inhaltlichen Impulse an Tag 1 und zu Beginn von Tag 2 führen in die Themen Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung im schulischen Kontext ein. Dabei wird die Verbindung von kultureller Bildung und dem Potenzial künstlerischer Interventionen verdeutlicht.
Auf dieser Grundlage werden die künstlerischen Methoden und Projektideen der Teilnehmenden weiterentwickelt und geschärft. Den Abschluss bilden gegenseitige Präsentations- und Reflexionsphasen, in denen die geplanten Projekte vorgestellt und diskutiert werden.
Während der Fortbildung findet ein fachlicher und künstlerischer Austausch zwischen Kunstschaffenden aus Luxemburg und dem Saarland statt, um Erfahrungen und Arbeitsansätze grenzüberschreitend zu teilen.
Für die Teilnahme an der Fortbildung wird ein Ausfallhonorar von 500 € an die jeweiligen Künstler gezahlt. Reise- und Übernachtungskosten werden zudem übernommen.
Künstlerische Schulprojekte
Nach der Fortbildung werden dreitägige künstlerische Projekte an saarländischen Sekundarschulen (Gymnasien) umgesetzt. Der Zeitraum für die Projekte liegt zwischen Dezember 2025 und Juni 2026.
Eine spätere Fortsetzung des Programms mit weiteren Projektphasen in den Schuljahren 2026/2027 und 2027/2028 ist vorgesehen, eine Teilnahme an mehreren Durchläufen ist jedoch nicht verpflichtend.
Die Durchführung erfolgt zwischen Dezember 2025 und Juni 2026 und wird in Absprache mit den Schulen und unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit der Künstler*innen terminiert.
Für die Präsenz in den Schulen gilt der Stundensatz von Kulturama. Reise- und Übernachtungskosten werden zusätzlich übernommen.
Bewerbungsunterlagen
Einzureichen sind:
- Motivationsschreiben (Darlegung des künstlerischen Interesses und Motivation für das Projekt),
- künstlerischer Lebenslauf,
- kurzes Portfolio und/oder Pressedossier.
Weitere aussagekräftige Unterlagen (z. B. Nachweise pädagogischer Erfahrung oder Projekterfahrungen mit Jugendlichen) können beigefügt werden.
Fragen können an residences@fondation-sommer.lu gerichtet werden.
Nur vollständige Anträge werden berücksichtigt. Nach Eingang erfolgt eine Bestätigung über den Erhalt der Unterlagen.
Auswahlkriterien
- künstlerische Qualität und Verankerung in der lokalen oder regionalen Kulturszene,
- Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit[1],
- Erfahrung mit interaktiven Projekten und partizipativen Ansätzen.
Es stehen maximal fünf Projektplätze zur Verfügung.
Fristen
- Einreichung der Bewerbungen: bis 6. November 2025
Die Antragsteller*innen verpflichten sich beim Einreichen ihrer Kandidatur der an oben genannten Verfügbarkeiten.
[1] Nachhaltigkeit wird in Anlehnung an die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen verstanden und umfasst ökologische, soziale und wirtschaftliche Dimensionen.
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